Das war das Tierheimfest in Dellbrück
Am 21. und 22.07.2018 wurde im Tierheim Dellbrück das 50-jährige Bestehen zünftig gefeiert. Das Fest war ein voller Erfolg, und die vielen Besucher konnten neben leckerem Essen, Tombola, Bühnenprogramm, Flohmarkt und Infoständen auch das Tierheim selbst erkunden.
Auch das NTK war mit einem Stand vertreten: Unsere Aufsteller zum Thema Pferde im Rosenmontagszug mit Ausschnitten aus Presseberichten zu den Unfällen haben viel Interesse bei den Besuchern geweckt. Mit vielen Leuten sind wir ins Gespräch gekommen. Insgesamt war das Publikum natürlich ohnehin tierfreundlich gestimmt und unser Anliegen, Pferde im Rosenmontagszug zu verbieten, wurde wohlwollend aufgenommen. Aber auch hier gab es vereinzelte Gespräche, bei denen die Tradition zunächst vor das Tierrecht gestellt wurde. Gut, dass wir eine ganze Argumentenliste zu dem Thema haben, die auch euch helfen kann, wenn ihr mit anderen zu dem Thema diskutieren wollt!
Erfolgreich lief auch das Sammeln von weiteren Unterschriften: Insgesamt 935 Menschen haben sich unserer Forderung mit ihrer Unterschrift angeschlossen!
Im Angebot hatten wir auch Hufeisenwerfen als Unterhaltungsprogramm für Kinder, was ebenfalls gut ankam und unsere Spendeneinnahmen zur Finanzierung der Podiumsdiskussion von Anfang diesen Jahres weiter voran gebracht hat.
Ein Highlight für uns war der unverhoffte Besuch der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Sonntag. Die Oberbürgermeisterin hatte auf unseren offenen Brief bisher nicht reagiert – aber der NTK konnte sie dann doch noch kurz zu unserem Thema ansprechen. Uns war wichtig, die Forderung, Pferde vom Karneval auszuschließen, respektvoll und nachdrücklich zu wiederholen und gegenüber der Oberbürgermeisterin weiterhin unsere Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Wir glauben, sie hat das kurze Gespräch positiv aufgenommen.
Wir machen mit unserer Arbeit erstmal weiter: Als nächstes versuchen wir, die von unserer Forderung betroffenen Karnevalsvereine und politische Vertreter mit uns an einen runden Tisch zu bekommen, um über unsere Forderungen zu sprechen. Wir warten außerdem darauf, dass wir vor den Ausschuss der Stadt Köln geladen werden, um unseren im Dezember 2017 eingereichten Bürgerantrag zu besprechen.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann unterschreibt selbst oder sammelt Unterschriften.