Pferde im Kölner Rosenmontagszug
Im Kölner Karneval haben Reitergarden Tradition – unter dem Vorwand des Brauchtums werden Tiere unzumutbaren Bedingungen ausgesetzt, und das bringt alle in Gefahr: die Zuschauer, die Reiter und die Pferde.
Das Netzwerk für Tiere Köln ( NTK ) setzt sich seit Jahren schon dafür ein, dass Tiere im Karneval verboten werden.
Der Kölner Rosenmontagszug hat sich in Sachen Beschallung, Kulissen, Wurfmaterial und natürlich bei den dargestellten Themen der heutigen Zeit angepasst – aber beim Einsatz von Pferden pocht man auf Tradition. Die Ereignisse in den Jahren 2017 und 2018 aber zeigen klar, dass Pferde ein unkalkulierbares Risiko darstellen und Zuschauer wie Teilnehmer in eine gefährliche Situation bringen können. Vom Leiden der scheuen Fluchttiere ganz zu schweigen.
Das Netzwerk für Tiere Köln hat nichts gegen Straßenkarneval – im Gegenteill, viele von uns lieben die fünfte Jahreszeit – aber nicht auf Kosten der Tiere. Wir fordern, dass der Karneval sich auch in dieser Sache der Zukunft öffnet und eine neue Tradition beginnt – ohne Pferde, dafür mit Respekt für alle Lebewesen!
Wenn ihr unterstützen wollt, dann sammelt Unterschriften und stellt sie uns zur Verfügung. Werdet aktiv und diskutiert das Thema mit anderen Jeckinnen und Jecken.
Wir haben eine Argumentenliste für euch zusammengestellt, falls Ihr mit anderen Menschen darüber sprechen möchtet, und haben eine ganze Reihe an Artikeln gefunden, die sehr aktuell zeigen, dass Unfälle mit Pferden immer wieder passieren, auch in deutlich ruhigerem Umfeld als das beim Rosenmontagszug der Fall ist.