Statement einer Petentin der Eingabe „Verbot von Pferden im Kölner Rosenmontagszug“, Natalie Steffen – Netzwerk für Tiere Köln
Das Ergebnis der Anhörung vor dem Beschwerdeausschuss am 13.09.2018 in Köln war absehbar: Schon am Vortag hatte der Kölner Stadtanzeiger die Entscheidung des Ausschusses vorweggenommen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die Fraktionen besprechen sich vor der Anhörung schon und die Ausschussmitglieder geben die Entscheidung dann nur weiter.
Dennoch ist es enttäuschend, dass alle Argumente, die Aussagen von Betroffenen des Unfalls und unser eindringlicher Appell an die Vernunft der Entscheidungsträger ins Leere liefen. Immerhin sprachen sich die Linke und auch die Grünen für ein Verbot aus bzw. forderten weitere Auflagen, doch gegen die Übermacht von SPD, CDU und FDP kam nichts an. Zu sehr ist die Kölner Politik wohl dem Karnevals Komitee verpflichtet – ein Beispiel für den Kölschen Klüngel par excellence.
Dass so viele Mitglieder der Reitercorps aufmarschiert sind am 13.09.18 ist ein Zeichen dafür, dass man erkannt hat, dass der Unfall beim Rosenmontagszug vieles ins Rollen gebracht hat und man unser Engagement ernst nimmt.
Hier findet ihr die offizielle Pressemitteilung des NTK, der Stellungnahme der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. ( DJGT) sowie die Präsentation des NTK während der Ausschusssitzung.