Die Gefahr bleibt für Teilnehmer:innenund Besucher:innen durch Pferde im Rosenmontagszug
Das Netzwerk für Tiere Köln (NTK) warnt alle Besucherinnen und Besucher ausdrücklich vor der Gefahr, die von Pferden im Kölner Rosenmontagszug und anderen Karnevals- oder Festumzügen ausgeht. Denn die Stadt Köln sowie das Festkomitee Kölner Karneval werden aus Traditionsgründen nicht auf das Fluchttier Pferd bei Zurschaustellungen wie dem Rosenmontagszug verzichten.
Das NTK rät daher allen Zuschauer*innen von Karnevalsumzügen und ähnlichen Veranstaltungen, Kurvenbereiche zu meiden. Insbesondere mit Kindern sollte man sich nicht in den ersten Reihen am Zug- oder Festweg aufhalten. Zudem sollten Zuschauer*innen darauf achten, dass sie in Paniksituationen problemfrei und schnell den Zuschauerbereich am Zug- oder Festweg verlassen können.
Mit Kopf und Herz setzt sich das Netzwerk für Tiere Köln für das Wohl von Mensch und Tier sowie für ein harmonisches Miteinander ein. Das NTK wünscht allen Jecken schöne Karnevalstage und ein buntes Feiern in den Familien, Vereinen und Vierteln. Dabei sollten bitte alle daran denken, die Gefahr, die vom Fluchttier Pferd ausgeht, zu meiden.
Hier eine unvollständige Aufzählung* von Unfällen mit Pferden und Pferdekutschen im Karneval und ähnlichen Zuschaustellungen in den letzten Jahren:
2019
Beim Karneval in Basel verletzen sich zwei Pferde durch Stürze beim Faschingsumzug.
In Köln gehen wegen einer Sturmwarnung keine Pferde im Rosenmontagszug mit.
2018
Fünf Menschen werden beim Rosenmontagszug in Köln schwer verletzt, als die Pferde einer Kutsche durchgehen.
Ca. 10 Min. später gehen die Pferde samt Kutsche erneut durch und laufen mit dem Kopf voraus in einen als Tribüne genutzten LKW. Nur wenige Meter daneben steht eine Mutter mit ihren Kindern. Die Zeugenaussage der Mutter finden Sie als weiteren Anhang in der Mail, mit der Sie diese Pressemitteilung erhalten haben.
In Laupheim (Baden Württemberg) geht eine Kutsche mit zwei Pferden bei einem Festumzug in der Innenstadt, durch. Ein dreijähriger Junge wird dabei durch den Huf eines der Pferde am Kopf verletzt.
Während der Fastnacht brennen inReigoldswil (Schweiz) zwei Pferde einer Kutsche durch. Die Tiere reißen sich los, rennen durch das Dorf und ziehen sich dabei mehrere Schürfwunden zu.
2017
Ein Pferd stürzt samt Reiter beim Rosenmontagszug in Köln.
Mehrere Menschen werden Rosenmontag in Bonn bei einem Kutschunfall verletzt.
Beim Schützenfest in Düsseldorf-Gerresheim wird eine Frau am Kopf verletzt als ein Pferd austritt.
In Steglitz (Sachsen-Anhalt) bricht bei einem Erntedankfest ein Zweiergespann aus. Die Kutsche samt Pferden verunfallt. Drei Erwachsene und ein Kind werden verletzt. Die Pferde bleiben bis auf den Panikzustand unverletzt.
2016
In Bad Kötzting (Bayern) geht während eines Festtages ein Kaltblütergespann durch. Der Kutscher stürzt und die völlig verstörten Pferde galoppieren durch die zurückweichende Menschenmenge. Der Kutscher und eine Zuschauerin werden leicht verletzt.
InBayern scheuen zwei Pferde eines Gespanns auf dem Nürnberger Pferdetag. Die Kutscherin stürzt und wird von der Kutsche überrollt. Als die Kutsche kippt, gehen die Pferde durch. Die Kutscherin wird schwer, drei weitere Zuschauer werden leicht verletzt.
InSebnitz (Sachsen) gehen bei einem Festumzug zwei Pferde durch, die vor eine Kutsche gespannt waren. Das Gespann verletzt einen 72-jährigen so schwer, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden muss. Der Kutscher wird leicht verletzt.
In Köln gehen wegen einer Sturmwarnung keine Pferde im Rosenmontagszug mit.
2015
In Troisdorf (Nordrhein-Westfalen) gehen während des Herbstmarktes auf Burg Wissem zwei Kutschpferde durch und galoppieren in die Menschenmenge. 22 Personen werden von den Tieren und der Kutsche erfasst und verletzt, vier davon schwer.
2014
In Thüringen gehen bei einem Karnevalsumzug drei Pferde durch. Drei Menschen werden schwer verletzt.
Die Aufzählung ist nicht vollständig und zeigt auch in ihrer Unvollständigkeit, dass das Fluchttier Pferd bei Zurschaustellungen wie dem Kölner Rosenmontagzug eine Gefahr für sich, Teilnehmer*innen und Besucher*innen ist und bleibt.
Ca. 50 Unfälle mit Pferden an Kutschen sind pro Jahr zu beklagen.*
*Quelle Peta Deutschland




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Wir freuen uns über jeden Sonnenstrahl und genießen ihn in vollen Zügen. Zeitgleich wächst die tödliche Gefahr für unsere Hunde. Dabei braucht es nicht erst die sogenannten Hundstage im Sommer, um Hunde elendig im Auto den Hitzetod sterben zu lassen. Schon für uns angenehme Außentemperaturen von 15 Grad bei strahlendem Sonnenschein reichen aus, um ein Auto innerhalb von wenigen Minuten auf weit über 40 Grad aufzuheizen. (An heißen Sommertagen werden es sogar schnell an die 70 Grad!) Eins oder mehrere leicht geöffnete Fenster ändern nichts an den tödlichen Innentemperaturen. Auch das Abstellen von Autos in Schattenbereichen hilft da wenig. Die Sonne wandert und trifft sie auch nur einen Teil des Autos, wird der Brutkasten auf vier Rädern schnell zur Hitzefalle.